Großmütterkreis der Externsteine Hüterinnen des Friedensbündels
Ahnen
Unser Verständnis von Ahnen ist das der indigenen Menschen, der initiierten, erdverbundenen Kulturen und Völker In diesem Bewusstsein sind die Ahnen der Menschen alle Wesen auf der Erde, die vor uns gingen. Wir stehen ‚auf den Schultern‘ in Verbindung in ‚Abhängigkeit‘ im Lebensnetz in Liebe miteinander voneinander. Verbunden mit den Elementen Wasser, Erde, Luft, Feuer den Kristallwesen Flechten, Pilzen, den Pflanzen, den Tieren, den vielfarbigen Menschenwesen, der kosmischen Welt. Wir anerkennen unsere Verbindung mit allem was ist und danken den fühlenden Wesen, die vor uns gegangen und unser heutiges Leben mit ihren Körpern, ihrer Nahrung, ihrem Atem, ihrer Transpiration, ihren Inspirationen, ihrem Wirken und ihrem Sein ermöglicht haben! Wir anerkennen, wir sind eine Familie des Lebendigen! Eine ‚Ahnen-Vergötterung‘ von Menschen mit der absurden Vorstellung von Vorherrschaft und Elite einer Rasse, wie es nationalsozialistische Gruppen und Ideologien vertreten, gibt es in diesem Bewusstsein von der Einheit, dem Kreis aller Lebewesen nicht! Wir verstehen dieses Denken als menschenerzeugte Illusion und Wahn. Das Leben liebt die Vielfalt, wie es uns überall zeigt! Einfalt und Monokultur enden im Tod. Wir wollen das Leben selbst ehren und IHR dienen. Die älteste und uns bisher bekannte Form der Verehrung dieser Einheit aller Lebewesen erscheint in den Höhlen der Zweibeiner, die vor uns hier gingen. Sie ist in der Mehrheit weiblich, oft nur ein Dreieck, ein angedeuteter Schoß, die Höhle, die Erde selbst, die kosmische Yoni, die Göttin in Frauengestalt in jüngeren Vorstellungen. Wir sind uns bewusst – die Göttin hat kein Gesicht – ‚SIE trägt viele Schleier` wie es in einem recht jungen Text der Menschheit zu lesen ist. D.h. in unserem Verständnis: das Leben selbst hat viele Gesichter, Geschlechter, Formen. Selbst die Vorstellung der Göttin ist eine Vor-Stellung, ein Spiel der Formen….. SIE lacht…. Wie kann der Tropfen das Meer, seine eigene Quelle erfassen?! Wir üben uns in Bescheidenheit. Und doch ehren wir in unseren Ritualen das Heilige Weibliche, auf Erden ist alles aus dem weiblichen Schoß geboren! Die ältesten künstlerischen Formen der Verehrung, die unser aller menschlichen Ahnen uns hinterließen, geben darüber wundervoll Zeugnis. Die Botschaft, die Weisung, weise Lehre der Ältesten, die wir daraus erfahren ist: `Ehret alle Wesen, die der Schoß der Mütter uns schenkt und fühlt euch verbunden & geliebt‘ Diese AHNUNGEN lassen uns AHNEN, dies ist vielleicht das kostbarste Geschenk unserer aller AHNEN. Danke! Text und inhaltliche Verantwortung Sabine Bontemps
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