Großmütterkreis der Externsteine Hüterinnen des Friedensbündels
Kongress Walfahrt in Eckernförde Oktober 2021 https://www.walfahrt.com/
Kongress Walfahrt 2021
Um über den Walfahrt-kongress berichten zu können, muss ich kurz über das Walfahrt-projekt von Eike Eschholz erzählen. Nach dem Gründungstreffen des Rates der Europäischen Großmütter in Meran, organisierte ich das nächste Treffen in Deutschland in der Nähe von Lüneburg. Zum öffentlichen Teil des Treffens hatte ich Freund*innen und Bekannte eingeladen, so auch Eike Eschholz, eine Künstlerin aus Eckernförde. Eike hatte die Eingebung, dreizehn Großmütter aus unserem Rat aus dreizehn verschiedenen Ländern zu besuchen und kennenzulernen. Sie sah mit ihren inneren Augen die jeweiligen Antworten auf vier Fragen, die sie den Großmüttern während ihres Besuches stellte. Wer bist Du? Das Heilige Sein Was tust Du? Das Heilige Tun Wo lebst Du? Der Heilige Platz Was sagst Du? Das Heilige Wort Die Antwort auf diese Fragen wurde von Eike dargestellt in einem Bild, das sie „sah“. Daraus ergab sich für sie jeweils eine bestimmte Qualität, die die Großmutter für ihr Land repräsentierte. Walfahrt 1 Deutschland (Helga Langer) - Ermächtigung Walfahrt 2 Italien (Sabina Cesaroni) Liebe Walfahrt 3 Island (Monika Abendroth) Verbinden Walfahrt 4 Litauen (Aldona Ciutiene) Freiheit Walfahrt 5 Österreich (Elisabeth Bauer) Freude Walfahrt 6 Norwegen (Vibeke C. Storen) Hören Walfahrt 7 Schweiz (Irene Keller-Gubler) Eintracht Walfahrt 8 Griechenland (Sofia Foteina-Chatzikokoli) Nähren Walfahrt 9 Irland (Mary Grant) Neugeburt Walfahrt 10 Spanien (Maria Isabel Manani Duch) Rhythmus Walfahrt 11 Schweden (Madeleine Söderström) Frühlingskraft Walfahrt 12 Dänemark (Toni Tanderup) Würde Walfahrt 13 Samiland (Beate Heide) Vergeben Gegen Ende der Reisen begann Eike ein Buch ( Walfahrt - Mein Einweihungsweg in die weibliche Kraft von eike Eschholz im Novalis Verlag) zu schreiben über ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse. Sie wollte diese und die Bedeutung des Grandmother Councils noch mehr verbreiten. Und sie wollte sich bei den Großmüttern bedanken für alles, das sie bei ihnen in ihren Ländern lernen und erleben durfte. Und sie wollte diesen Großmüttern ihr Land zeigen, ihren Platz. Deshalb beschloss sie, in Eckernförde einen Kongress mit dem Rat der Europäischen Großmütter zu organisieren. Kongress in Eckernförde Walfahrt – Frieden durch Begegnung – Europäische Kulturen treffen sich Bevor ich über diesen Kongress berichte, möchte ich Eike Eschholz von Herzen danken, ebenso Marlies Biermann, der 1. Vorsitzenden des Vereins Natur und Kultur e.V. in Eckernförde und natürlich den zahlreichen Helfer*innen ohne die dieser Kongress nicht möglich gewesen wäre. Dank auch den vielen Menschen, die dieser Einladung gefolgt sind und die ganz wesentlich zum Gelingen dieses Kongresses beigetragen haben. Ich bin immer noch tief berührt von der heilsamen Energie, die wir alle zusammen erschaffen haben an diesem Herbstwochenende an der Ostsee. Sie entstand aus dem Zusammenklang aller Menschen, die sich miteinander, mit der Natur und mit der Kultur verbunden hatten. Die Natur hat am Strand zu Beginn des Wasserrituals von Großmutter Monika aus Island nach heftigen Regengüssen die Sonne geschickt und einen wunderschönen Regenbogen an den Himmel gezaubert. Am Ende, als das gesegnete Wasser dem Meer übergeben wurde, um den Segen und die Gebete in die Welt zu tragen, flogen Formationen von Gänsen über uns hinweg. Auch am Sonntag, bei unserem Abschlussritual, als wir Großmütter den Platz der Kinderrechte segneten, beschenkte uns die Natur mit Sonnenschein, der die goldenen Herbstblätter an den Bäumen leuchten ließ. Die Eröffnungszeremonie am Freitagabend schenkte uns Musik und Gesang von Eike, Astrid und Martin, Reden und Geschichten unter anderem von Marlies Biermann, Eike Eschholz, Monika Abendroth, Helga Langer und Martin Winter ein buntes anregendes Programm. Astrid Münder und Eliot L. Wilson danken wir für die Übersetzungen. (Aufzeichnung der Abendveranstaltung ab 30 Minute: https://www.youtube.com/watch?v=qvL6T5366NM&t=59s ) Berührende menschliche Begegnungen entstanden leicht und mühelos am Samstag mit den Schüler*innen des Internats Luisenlund und ihrer Kunstlehrerin. Kultur erlebten wir mit diesen Schüler*innen in der Galerie vor „unseren“ Bildern. Sie waren interessiert und neugierig, etwas über die Symbolik und Bedeutung der Darstellungen, und damit auch über uns, zu erfahren. Kultur genossen wir alle auch am Abend beim Klang von schottisch-irischer Musik von der Band Drumchapel Mist, die uns alle unwiderstehlich in ihren Bann schlug und zum Tanzen aufforderte – pure Lebensfreude! Die Tage waren ausgefüllt von vielen Einzelbegegnungen, Gesprächen, Umarmungen. Interessiert hat mich der Kontakt mit Eckhard Kowalke, einem der ersten Künstler, der auf Carlshöhe einzog. Ich hatte im Vorfeld bereits sein Buch gelesen „Ich hau ab“, das mich berührt und schockiert hat. Jetzt setzt er sich ein für Kinder, damit sie nicht Ähnliches erleben müssen wie er. Er ist dabei, einen Platz der Kinderrechte künstlerisch zu gestalten zusammen mit anderen Künstler*innen. Er bat uns, den Council of European Grandmothers, diesen Platz zu segnen. Das taten wir sehr gerne. https://www.deutsche-kinderrechte.de/ Zusammen mit ca. 300 Teilnehmer*innen segneten wir unsere eigenen inneren Kinder, die Kinder dieser Welt und die Erde, in Form unserer mitgebrachten Steine. Mit einem gemeinsamen, fröhlichen Kreistanz zu dem Lied „Bruder Jakob“ in verschiedenen Sprachen beschlossen wir dieses Ritual und den Kongress. Er wird noch lange in mir nachklingen! Großmutter Helga
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