Großmütterkreis der Externsteine Hüterinnen des Friedensbündels
Impressionen - 2016
SOMMERSONNENWENDE 2015  „DIE SOMMERFÜLLE WEBT EIN BAND UND DAS REICHT WEIT INS LAND“   Zur Feier der Sommersonnenwende kamen ca. 30 Frauen, Männer und Kinder aus allen vier Himmelsrichtungen. Sogar aus den Niederlanden gab es Teilnehmer. Die Mitte zeigte die rote Sommerfülle und der Duft der Rosen lag in der Luft.   Die bunte Fülle fand auch einen Ausdruck in der Vielfältigkeit der Beiträge von Querflöte, über Gebet, Poesie, Wortbeiträgen und Liedern aus unterschiedlichen Kulturen. Im achtsamen Miteinander feierten wir das „Ja“ zum Leben und die Lebensfreude.   Dazu trug ganz wesentlich ein kleiner Engel in Kindergestalt bei, der angelockt von unserem Gesang und Trommelklängen in den Kreis lief und fröhlich um die Mitte tanzte.   Beim Abschlusslied „Tanz mit mir du göttliche Urkraft/ Tanz mit mir du göttliche Allmacht/ Tanz mit mir, tanz mit mir/ Und der Himmel ist hier“ holte sich der kleine Junge nach und nach TanzpartnerInnen aus dem Kreis, bis wir schließlich alle miteinander fröhlich im Reigen tanzten.   Die Lebensbejahung und Lebensfreude, die sich in der Zeremonie ausdrückte, lockte viele Menschen an, die auf dem angrenzenden Weg stehen blieben und als „Zaungäste“ mit aufmerksamen und frohen Gesichtern  teilnahmen.  Als wir nach der Zeremonie zu den Externsteinen gingen, zeigten sie uns mehrere lächelnde und lachende Steingesichter. Das Miteinander von Mensch und Erde war offensichtlich gelungen! Ich habe versucht dies fotografisch festzuhalten.  Entdecken Sie auch das lächelnde Gesicht im Stein?  Allen sichtbaren und unsichtbaren Wesen einen herzlichen Dank!  Herbsttagundnachtgleiche 2015  Zeit der Ernte, des Danksagens und der Freude,  des Abschiednehmens und der Trauer.   Wir kamen zusammen und drehten das Rad und webten den Faden des Lebens, der uns durch die Finsternis leiten wird.  Konzentriert auf das, was wir neu in unsere Leben einbinden, was in uns reifen möge wie die Samen des Herbstes, die im Frühling bereit sind für neues Wachstum, banden wir mit den Worten „Seht den Kreis der Wiedergeburt, das Band des Lebens, wir werden niemals vergehen“ Bändchen um unsere Handgelenke.   Unsere Dankbarkeit legten wir in Getreidekörner, die wir mit den Worten „Das Korn des Herbstes wird zur Saat des Frühlings. Gepriesen sei die Mutter allen Lebens. Gesegnet sei das Leben, das aus Ihr hervorkommt und in sie zurückkehrt“, als Gruppe gemeinsam in die Mitte gaben.   Unmittelbar nach dem Ritual erklang von der einen Seite unseres Riutalplatzes die Musik von Gitarren und Gesang und von der anderen Seite ein gemischter Chor  - es lag so viel Frohsinn in der “Luft”   Es folgten berührende und bewegende Gespräche untereinander.  Danke Euch allen für Euren Beitrag und die Spenden für Großmutter Aama Bombo aus Nepal. Wir konnten ihr ca. 100 € überweisen, die dem Wiederaufbau nach den Erdbeben dienen werden.    Blüten aus der Ritualmitte schwimmen im See Weisheit, Freude und Liebe schicke ich euch  Getragen seid ihr zu jeder Zeit in meinem Schoß  Zu jeder Zeit an jedem Ort erzählt ihr die Wahrheit, erzählt ihr mein Wort  Der Großmütter 13 der Kreislauf beginnt  Das Geben, das Nehmen, die Zeit, die verrinnt  In ewiger Liebe, tiefem Dank und tiefer Verbundenheit  Mutter Erde gesprochen durch die Teilnehmerin, Ashira zur Herbsttagundnachtgleiche 2015  Wintersonnenwende 2015   Wir konnten Spendengelder in Höhe von 200 € an Großmutter Aama Bombo in die Erdbebenregion Nepals schicken!  Herzlichen Dank! IMBOLC - ZEREMONIE am 30.1.2016  Trotz heftigem Regen, starkem Wind und zahlreichen Widerständen waren zur Imbolc-Zeremonie Frauen teilweise von weither zu den Extersteinen gekommen. Es war ihnen wichtig, den Energiefluss von der Wintersonnenwende zu Imbolc/ Mariä Lichtmess zu bewahren und zu intensivieren.  Imbolc, das keltische Fest der Göttin Brigid, wahrscheinlich das älteste Fest der Jahreszeitenfeste, bedeutet: „Im Bauch – Neues wächst heran“. Symbol der Göttin Brigid ist der Kessel (In der Höhle der Externsteine befindet sich der sogenannte „Kessel der Wiedergeburt“!) und das inspirierende Feuer.   Eröffnet wurde unsere Zeremonie mit einem kraftvollen Trommel-, Querflöten-, Rassel- und Muschelhornkonzert. Mit diesem feurigen und durchaus auch lautem Treiben haben wir später Altes und Erstarrtes in uns und der Welt aufgebrochen und entlassen, um Platz für Neues zu schaffen. Gereinigt und befreit holten wir aus dem Schoß der Erde unsere Vision für den neuen Lebenszyklus in unseren eigenen Schoß, unser Herz, unsere Aura. Wir stellten uns in einen Kreis ohne Anfang und ohne Ende, um uns gegenseitig in unseren Visionen zu halten und zu stärken.   Zum Abschluss der Zeremonie bedankten wir uns bei der feurigen Göttin Brigid, die uns in diesem Jahr mit reichlich Regen bis in die tiefsten Schichten reinigte und großzügig segnete – ein Fest im Spannungsfeld von Wasser und Feuer!  Hier eines der Lieder unserer Zeremonie:  „ Feuer des Erwachens in deiner Flamme will ich tanzen Feuer der Erleuchtung deine Flamme will ich sein“  Großmutter Sigrun, Angelika und Annette    WALPURGISZEREMONIE am 30.4.2016   Dies war die erste Walpurgiszeremonie, die wir an den Externsteinen feierten und wir freuten uns über die ca. 30 Personen, die gekommen waren, um mit uns diese Schwellenzeit zu begehen.   Trotz der Kälte haben wir die Lebenslust und rote Kraft hervorgelockt und gefeiert.   Wir danken Euch an dieser Stelle nochmals für Eure Beiträge und Euer Mitwirken und ebenfalls für Eure Spenden, die wir verwenden werden, um die Ahninnentage “Märchen - Träume - Heilung” vorzubereiten, die diesem Fest im Jahreskreis gegenüber liegen.  Schön, dass auch zwei acht Monate alte Mädchen -  eineiige Zwillinge -  als Vertreterinnen der Zukunft unseren Kreis bereicherten.  Feier der Sommersonnenwende 2016   Die Sonne `wendete` sich in der Tat an diesem Samstag unserer gemeinsamen Feier. Noch am Morgen der Anreise waren die Schleusen des Himmels offen und es regnete so sehr, dass `Frau` nur im Schritttempo fahren konnte. Keine Sonne in Sicht!  Auch während unserer Vorbereitungszeit regnete es in Strömen und wir beteten um eine trockene Pause.Trotz des nassen Wetters waren wir dann erfreulicherweise doch ein Kreis von ca. 20 Frauen, Männern und einem Hund unerschrocken angereist aus allen Richtungen Deutschlands.  Die Stimmung war fröhlich, heiter und beschwingt und je länger unsere Lieder, Trommeln und Gebete in alle Himmelsrichtungen erschollen, wendete sich synchron das Wetter. Bis während des Gebetes an die Große Mutter und dem wandernden Schoss-kelch mit Kirschsaft die Sonne strahlend ihr ureigenes Lied über uns und die Externsteine ertönen ließ. Sie strahlte mit all ihrer Pracht auf uns und das Land.   Die sinnliche Schale gefüllt mit den köstlichsten Erdbeeren (frisch gepflückt vom Feld durch Großmutter Helga) kündete genussvoll von der `HOHEN ZEIT` der Sommer-Göttin.  Fülle, Hingabe, Lebenslust und die fließenden Wasser des Lebens sind die Geschenke Von Göttin Erde an ihre Kinder! Über alle Grenzen tönt ihr Lied- Freut euch zu leben! Vereinigt euch in Liebe! Feiert mich mit jedem Ausdruck eures Seins!  Wir brachten dankbar und erfüllt die Blumen, das Ritualwasser und ein paar Erdbeeren zum See.  Unsere Fürbitten und unser Dank tanzten mit den Sonnenstrahlen auf den Wassern einen alten Reigentanz. „Mögen alle fühlenden Wesen in allen Welten glücklich sein und Frieden finden.“  Dank an alle TeilnehmerInnen vor Ort und im Geiste!  i.A. Großmutter Sabine   Feier der Herbsttag-und Nachtgleiche 2016 Am Samstag, den 29.10.16., feierten wir das Jahreszeitenfest Samhain, auch Dunkelheitsfest genannt an den Externsteinen. Das Wetter zeigte sich noch im goldenen Oktoberlicht und wir nahmen das Sonnenlicht dankbar an, denn die zunehmende Kälte und der nahende November waren ebenfalls zu spüren. Wir feierten gemeinsam mit unseren Ahnen und Ahninnen. Fotos unserer Vorangegangen, größtenteils waren es Fotos der eigenen Großmütter, lagen im Kreis und persönliche Geschichten zu ihnen wurden geteilt. So fühlten wir ihre Präsenz und Nähe und ließen uns von den geteilten Geschichten berühren. Da wurde Erstaunliches erzählt, z.B. dass allein die Suche nach Fotos und die Beschäftigung mit den persönlichen Vorfahren dazu geführt hatte, Kontakt zu Familienmitgliedern aufzunehmen, der seit Jahrzehnten abgebrochen war.  Die Externsteine sind ein Ort der Ahninnenkraft und die Großmütter aus dem Internationalen Rat der 13 indigenen Großmütter haben in den vergangenen Jahren mit ihrer Liebe und Weisheit dazu beigetragen, diese Kraft zu befreien. Wir senden ihnen erneut unseren tiefen Dank! Denn unser, wenn auch zahlenmäßig kleiner Kreis, war stark. Im Ritual haben wir den Kontakt mit unseren Ahninnen gepflegt,  dazu hielt zwei Drittel der Gruppe das Feld und stimmte es intuitiv durch Tönen, Stille, Gesten,… auf das andere Drittel der Gruppe ein, welches in die Mitte trat, um tiefer in die Ahnenbegegnung einzutauchen.  Wieder waren die Menschen von fern (aus Berlin) und nah (aus Detmold/ Horn) gekommen -  Frauen, Männer und der Hund, Lilly. Besonders schön war, dass  es so viel musikalische Beiträge gab mit Flötenspiel, zahlreichen Trommeln, Glöckchen- und Rasselklängen, Liedern, …. Allen einen herzlichen Dank für ihren Beitrag zum Gelingen! Auch unsere Großmütter Sabine und Sigrun, die leider das Bett hüten mussten, möchten wir erwähnen. Können Sie sich vorstellen, dass Großmütter mit Bronchitis im Bett liegend, ihre Trommeln auspacken, um im Bett sitzend und trommelnd das Ritual aus der Ferne zu begleiten?!    Samhain Inspirationen   Es ist Herbst!  Die Stürme und fallenden Blätter gehören dazu. Wir erleben es gerade und haben es gemeinsam an den Externsteinen gefeiert.  Die Lebens-Göttin tritt uns entgegen in ihren Aspekten der Schnitterin und Todin. Auch im persönlichen Leben, wie auch im Lebenslauf einer Gruppe gibt es Phasen des Herbstes, wo geschnitten wird! Wo etwas stirbt oder sterben muss, damit Neues, Fruchtbares wachsen kann. Jede Gärtnerin weiß das.  Der Rat der weisen Alten dazu:  Beweine und betraure von Herzen,  weine die Tränen des Abschiedsschmerzes, sei wütend, auch das gehört dazu!  Das Alte war gut und auch schön, Dankbarkeit ist nährend. Doch alles hat seine Zeit!   Das Neue ist ungewiss, noch nicht fassbar, verborgen im Schoßraum des Lebens.  Es lehrt uns Hingabe und Vertrauen.  Lass los das Gezeter und die Dramen. Sie nähren den Schmerz nicht das Leben! Lass los den Widerstand.  Kämpfe nicht gegen das Unvermeidliche.  Akzeptiere den Tod, er ist Teil des Lebens!  Umarme die Rhythmen des Lebens.  Lass los und vertraue!  Wintersonnenwendfeier 2016 an den Externsteinen Frauen, Männer, Kinder, das “Robertchen” waren gekommen, um diesen besonderen Moment in der Zeit mit uns zu feiern. Wir danken euch allen für unsere Gemeinschaft! In der Zeremonie schlugen die Trommeln zum Herzschlag der Erde. Wir stimmten uns mit dem Trommelklang auf den wiederkehrenden Lichtimpuls zur Wintersonnenwende ein und jede/ jeder entzündete eine Kerze am Licht in unserer Mitte.
Die Großmütter Cora, Annette, Sabine, Angelika von links nach rechts - Foto Frank Dorczok, Danke Frank!
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